UX-Research
UX/UI Design
Eine App, die Bewohner eines Mehrfamilienhauses vernetzt
Overview
In unseren Mehrfamilienhäusern steckt oft mehr Potenzial als wir denken. Egal ob es sich dabei um das annehmen von Paketen, einer Leihgabe oder Nachbarschaftshilfe handelt. Für die Bildung einer Gemeinschaft ist eine einfache, schnelle Kommunikation sowie Struktur und Organisation essentiell. Die App "Glücksgemeinschaft" sorgt dafür, dass Hausgemeinschaften gezielt mit einander kommunizieren und sich organisieren können, um die Potenziale dieser besser zu nutzen.
Deep Dive
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Problem
Das Potenzial unserer Mehrfamilienhäuser wird oft nicht voll ausgeschöpft. Häufig sind die Haushalte nur sporadisch miteinander vernetzt. Es mangelt an einfachen und strukturierten Kommunikations- und Organisationsmöglichkeiten, die den Aufbau einer echten Gemeinschaft erleichtern.
01
Discover
Zielformulierung
„The Golden Circle“ von Simon Sinek hilft, die richtigen Fragen zu stellen, um die Intension und die Ziele zu erkennen.
Zielgruppe
Die Sinus-Milieus helfen, die Zielgruppe präzise einzugrenzen, indem sie soziale, kulturelle und werteorientierte Aspekte berücksichtigen.
Markt- & Wettbewerbsanalyse, Trendanalyse
Zu Beginn der „Discovery-Phase“ analysierte ich den Markt und Trends, um Reichweite, Potenzial und Nutzerbedürfnisse besser zu verstehen. In der Trendscape-Analyse wurden Annahmen bestätigt, um gezielter auf die Wünsche und Bedürfnisse der User*innen einzugehen.
Umfrage, User- & Experteninterviews
Eine Umfrage half mir dabei die Wünsche der User*innen zu erkennen und zeigte bestehende Probleme auf. Zusätzlich sprach ich mit acht Nutzern aus verschiedenen geografischen und demografischen Bereichen, um tiefergehende Informationen zu erhalten. Parallel dazu führte ich Experteninterviews um fachspezifischen Einblicke zu erlangen und klärte branchenspezifische Fragen. Durch diese Gespräche gewann ich wertvolle Einblicke und ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden.
02
Define
Personas
Die Entwicklung von Personas ist wichtig, denn sie helfen uns dabei, die Bedürfnisse unserer zukünftigen Nutzer*innen zu verstehen und repräsentieren sie. Wir tauchen tief in ihre Lebenswelt ein und Beschäftigen uns intensiv mit ihrem Alltag, dem Umfeld, den Interessen, den Werten und dem Nutzungsverhalten.
User-Journey
Die User Journey visualisiert die Interaktion des Users mit der Anwendung und hilft, Nutzerziele sowie Pain Points zu identifizieren, um das Erlebnis zu optimieren.
Funktionsbeschreibung & Funktionsstruktur
Nach der Einschätzung der Wünsche und Schwierigkeiten der Hausgemeinschaften legte ich den Funktionsumfang fest. Daraus konzipierte ich Funktionen und identifizierte den USP des Produkts. Später entwickelte ich die Architektur der Anwendung.
Funktionsbewertung
Um die Prioritäten der einzelnen Funktionen besser zu bewerten, führte ich abschließend eine Funktionsbewertung durch.
03
Develop
Wireframes
Sie sind essentiell, um ein Gefühl für die Elemente der Funktionen zu bekommen. Wireframes entwickelten sich schrittweise weiter, wobei die Elemente und deren Platzierung immer präziser definiert wurden.
Moodboards
Moodboards helfen mir, Ideen visuell zu strukturieren und eine klare Richtung für ein Projekt zu finden. Sie kombinieren Farben, Bilder und Texturen, um eine gemeinsame Vision zu schaffen und den Designprozess einzuleiten.
Click-Through / Prototyping
Zunächst machte ich die Wireframes, mit Hilfe von Figma, klickbar und setzte alle Funktionen mit einem Prototyping-Tool um. Der Prototyp wurde stetig weiterentwickelt. Neue Screens kamen hinzu, andere wurden verworfen oder Elemente optimiert. Nachdem die Wireframes mit Inhalt gefüllt waren, führte ich mithilfe des klickbaren Hi-Fi-Wireframe Prototypen mein erstes Testing durch. Nach der Auswertung und Optimierung, wurde schließlich das finale Design darübergelegt.
Usability Fragebogen, Testing, Korrektur
Ich habe verschiedene Testpersonen unterschiedlichen im Alters unabhängig voneinander meinen Prototypen testen lassen. Basierend auf "Die Grundsätze der Dialoggestaltung nach ISO 9241/110“ habe ich einen Fragebogen aufgesetzt und alle nötigen Informationen zum Test für die Testpersonen in Notion zusammengefasst.
Designvarianten
Anhand meiner Moodboards entwickelte ich drei Designvarianten und Farbschemata, wobei die Anordnung der Elemente auf den Screens nahezu abgeschlossen war. Auch diese unterschiedlichen Darstellungsvarianten testete ich mithilfe meiner Probanden.
04
Deliver
Illustrationen
Bereits während der Developphase wurden zunächst verschiedene Illustrationsstile ausprobiert. In diesem Schritt wurden dann die finalen Illustrationen erstellt und eingesetzt.
Finales Design
Am Ende entschied ich mich für ein schlichtes Design mit kleinen Animationen und Illustrationen. Das moderne und funktionale Design ist unaufgeregt und überfordert den Nutzer nicht.
Prototyping
Der Prototype wurde in Figma umgesetzt und baut auf den Hi-Fi Wireframes auf.
Finales Testing & Korrektur
Nach der Umsetzung meines Prototypen und der Integration des Designs führte ich mit drei Testpersonen das letzte Testing durch. Daraus ergaben sich noch kleinere Optimierungsaufgaben, die im Anschluss umgesetzt wurden.
Styleguide
Um ein einheitliches rundes Design zu finalisieren, darf natürlich ein Styleguide nicht fehlen. Er spannt den Rahmen um das Design und gibt die Richtlinien für das Erscheinungsbild.